Zur elektronischen Musik und ihrer Entwicklung

Dass die zahlreichen Facetten zeitgenössischen Komponierens von den etablierten Plattenfirmen häufig zu Gunsten populärer Massenware und zugkräftiger Namen verdrängt werden, ist eine bekannte Tatsache. In Anbetracht dieses Umstands ist es umso erfreulicher, wenn kleinere Unternehmen in die Marktnischen vorstoßen um sie mit einem spezielleren Repertoire aufzufüllen. Als wohl einer jener Bereiche schöpferischer Musikproduktion, der mit am schwierigsten die Zuhörerschaft erreicht, bildet die im Studio komponierte elektronische Musik einen Schwerpunkt des Programms von CYBELE. Daß gängige Urteile der elektroakustischen Musik den Abwechslungsreichtum traditioneller kompositorischen Handwerks absprechen, mutet dabei angesichts der Vielfalt von Ideen und Konzepten auf den bislang zu diesem Themenbereich vorliegenden CDs geradezu absurd an. Exemplarisch hierfür sind die bislang sechs in Zusammenarbeit mit dem ICEM (Institut für Computermusik und elektronische Medien) der Folkwang-Hochschule Essen - einem der führenden Instituten seiner Art - veröffentlichten Produktionen der Reihe «ex machina», benannt nach dem gleichnamigen, im Jahr 1990 gegründeten Festival für elektronische und Computermusik, die einen Einblick in die dortige Komponistenausbildung geben und zudem neben dem aktuellen Stand der elektroakustischen Musik einen wichtigen Teil ihrer historischen Entwicklung dokumentieren.

ex machina, Vol. 1-3

/kritik/grafik/065-01.jpgIn drei Einzel-CDs, in den vergangenen Jahren in loser Folge erschienen, widmet sich die Reihe jeweils unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten. Vol. 1 - «ex machina: le son qui s'arrêté - le son éclaté» (CYBELE 960.101) - steht unter dem Generalthema einer Auseinandersetzung mit Körper, Raum und Zeit. Die einzelnen Kompositionen setzen mit sehr unterschiedlichen Verfahren am Ausgangsmaterial an, um den Eindruck einer Räumlichkeit zu simulieren, wobei die entstehenden Klangprozesse sich immer wieder vom Ausgangspunkt entfernen, verfremdet und vom klanglich Konkreten ins Abstrakte überführt werden Die drei künstlerischen Konzeptionen unterscheiden sich dabei in Ausgangspunkt, Charakter und Intention der aus dem Material entwickelten Zeitkonzepte stark voneinander. So versteht sich Gerald Eckerts Aux mains de l'espace (1993) für 4-Kanal Tonband als Studie über verschiedene Zustände generierter Klangprozesse, die zu verschiedenen Zeitpunkten des Stückes wieder auftauchen und in immer neue Umgebungen eingebunden werden; sie bewegt sich auf dem dünnen Grat zwischen Existenz und Vergehen, die geprägt ist vom assoziativen Gehalt der eigenartig wirkenden Verhallungen.

Dagegen ist Dirk Reiths nahe zu fern (1987) für 8-Kanal-Tonband eine subtile Studie über die klangfärbenden Eigenschaften von Räumen, die hier elektronisch simuliert und suggeriert werden, so dass in der Wechselwirkung der auskomponierten Klänge ein Spannungsfeld zwischen scheinbarer Nähe und Ferne - "zwischen Präsenz und Verwischung" erzeugt wird. Ludger Brümmer schließlich arbeitet in la cloche sans vallées (1993) für 2-Kanal-Tonband mit einer cantus firmus-Technik zurück, um einen Kontrast zwischen einer präexistenter Originalstruktur und der vom Algorithmus erzeugten Ableitungen herzustellen. Alle Klänge basieren auf der Verarbeitung und Veränderungen eines einzigen Samples der Komposition La vallée des cloches von Maurice Ravel, das immer wieder neu strukturiert wird und auf verschiedenen Ebenen der Erkennbarkeit die Komposition durchzieht sowie mit seinen zeitlichen Interferenzen die Form der Komposition bestimmt

/kritik/grafik/065-02.jpgMit der Verknüpfung von Musik und Sprache beschäftigen sich die Werke von insgesamt sechs Komponisten auf Vol. 2 - «ex machina: tangent» (CYBELE 960.102) -, wobei die Wechselwirkung zwischen begrifflichem Sprachinhalt und abstraktem Klang auf äußerst unterschiedliche Weise thematisiert und einzelnen Werke verschiedene Möglichkeiten der Begnung zwischen sprachlicher Vorlage oder einzelnen Sprachstrukturen mit Musik aufdecken. Während etwa Dirk Reiths verSTIMMUNG (1995) für 4-Kanal-Tonband den Text eines Gedichtes von Angelika Janz sowohl als Klangrepertoire als auch als Strukturgenerator für den formalen Ablauf nutzt, transformiert Javier Alejandro Garavaglia in Arte Poética (I) für 4-Kanal-Tonband einen lyrischen Text von Jorge Luis Borges in klangliche Vorstellungen, die sich von den Textelementen Wasser und Zeit durchdrungen zeigen.

Ganz anders verweist Ralf R. Ollertz in Cral'une (1995) für 4-Kanal-Tonband auf die gestische Funktion der Singstimme, während Friedhelm H. Hartmann in Portraits of a Woman - Part II & III (1995) für 2-Kanal-Tonband basierend auf Samples von Sprachklängen unterschiedliche Klangprozesse ausbreitet, deren artifizielle Qualität schon von der Sprache weg weist . Mit am gelungensten ist Ludger Brümmers Manipulation von Samples schreiender und spielender Kinder in Dele! (1995) für 2-Kanal-Tonband, dessen abwechslungsreiche formale Dramaturgie mit den vielfältigen Möglichkeiten von Lautstärke und Klangdichte arbeitet. Gerald Eckerts Diaphane (1995) für 2-Kanal-Tonband schließlich verarbeitet konkretes Klangmaterial aus Perkussions-, Sprach- und Maschinenklängen und konstruiert daraus eine weiträumige musikalische Landschaft.

/kritik/grafik/065-03.jpgDie auf Vol. 3 - «ex machina: trans» (CYBELE 960.103) versammelten Kompositionen widmen sich der Entfaltung des Spannungsfelds zwischen realem und elektronischem Klang: Überraschend ist vor allem der Reichtum an Kontrasten, den die Musik hier durch unterschiedlichsten Umgang mit dem Medium Elektronik erfasst. Allen Arbeiten ist der Umstand gemeinsam, dass sie ihre Spannung aus der differenziert ausgearbeiteten Konfrontation vorgefundener und erzeugter Klänge sowie aus dem Reichtum an Übergangsnuancen zwischen beiden Polen beziehen, wobei sie häufig mit der Sprachähnlichkeit des Materials oder mit der scheinbaren ertrautheit von Klängen spielen. In 5 kleine Stücke über die kleinen Laute eines kleinen Menschen (1997) von Thomas Neuhaus bildet die menschliche Stimme eines Säuglings die Materialgrundlage, die - unverändert, gleichsam denaturiert oder ergänzt durch elektronisch erzeugte Klänge - aufgegriffen, weiterverarbeitet und dabei bis zur Unkenntlichkeit verwandelt wird.

Eindrucksvoll ist auch die Verwendung der menschlichen Stimme in Anna Ikramovas Einstimmig... (1997): Der Stimmklang wird hier unter den verschiedenen Aspekten seiner Wirkung analysiert und erhält durch diverse Bearbeitungsstrategien neue klangliche Eigenschaften. Besonders hervorzuheben ist die Verbindung und Vermittlung von musikalischen und gleichsam "szenischen" Sequenzen in Markus Antonius Wesselmanns in the mix (1991), die eine Assoziations realer Vorgänge provoziert; das teilweise aggressive Montageverfahren verleiht den verwendeten Sequenzen eine illustrative Qualität und läßt die Komposition - durch Bereitstellung einer imaginären Handlung - schon in den Bereich des Hörspiels gleiten. Ein weiterer Aspekt ist die Gegenüberstellung der Medien Tonband und Instrument, wie sie in Kilian Schwoons Orpheus und Demokrit - eine Klaviermusik mit Tonband (1997) eingesetzt wird; sie gewinnt ihr weites Panorama an Ausdrucksmöglichkeiten aus der Konfrontation einer klanganalytischen Verwertung von Instrumentalklängen mit ihren real erklingenden Pendants.

«ex machina: le son qui s'arrêté - le son éclaté»: Gerald Eckert, "aux mains de l'espace"; Dirk Reith, "nahe zu fern"; Ludger Brümmer, "la cloche sans vallées".- CD CYBELE 960.101
«ex machina: tangent»: Dirk Reith, "verSTIMMUNG"; Javier A. Garavaglia, "arte poética (I)"; Ralf R. Ollertz, "cral'une"; Friedhelm H. Hartmann, "Portraits of a Woman 2 & 3; Ludger Brümmer, "dele!"; Gerald Eckert, "diaphane"".- CD CYBELE 960.102
«ex machina: trans»: Achim Christian Bornhöft, artificial clichés"; Anna Ikramoa, "Einstimmig..."; Marcus Antonius Wesselmann, "in the mix"; Thomas Neuhaus, "5 kleine Stücke über die kleinen Laute eines kleinen Menschen"; Kilian Schwoon, "Orpheus und Demokrit - eine Klaviermusik mit Tonband".- CD CYBELE 960.103


ex machina, Vol. 4-6

Im Jahr 2001 feierte das Unterrichtsfach Elektronische Musik an der Folkwang-Hochschule seinen 30. Geburtstag. Aus diesem Anlass veröffentliche CYBELE eine 3 CD-Box, deren Inhalt die Ergebnisse der künstlerischen Auseinandersetzungen mit dem Medium und seinen Möglichkeiten exemplarisch dokumentiert - eine Arbeit, die auch durch einen umfangreichen Essay von Dirk Reith, dem künstlerischen Leiter des ICEM, in Worten umrissen wird. Die Auswahl der Kompositionen illustriert eine Vielzahl kompositorischer und Ansätze, in der sich die ganze Spannbreite von der eher abstrakten konstruktiven Idee bis hin zu instrumentaler Klangsinnlichkeit, von der rein elektronischen Klangerzeugung bis hin zur Verwendung konkreter Klangmaterialien und vom Verbleib in der elektronischen Klangwelt bis zur Vermittlung von Instrument und Elektronik entnehmen lässt. Darübern hinaus ermöglichen die drei Produktionen aber auch Einblicke in verschiedene Stadien der historischen Entwicklung, die sich durch technische Neuentwicklungen ergeben haben. Somit hat die Sammlung den Stellenwert einer hervorragend gestaltete Dokumentation, die auch technologische Entwicklungen nachvollziehbar macht und daher interessante Einblicke in die jüngste Geschichte der elektronischen Musik vermittelt.

/kritik/grafik/065-04.jpgVol. 4 - «ex machina: die 70er Jahre» (CYBELE 960.104) spiegelt etwas von der Aufbruchstimmung und dem Pioniergeist der frühen ICEM-Jahre; mit ihrer Einbeziehung von Verfahren, die heute längst im Bereich der Popmusik allgemeingültige Anwendung gefunden haben, vermittelt sie aber auch etwas von der Bedeutung und Rezeption elektronischer Musik. So ist etwa das Zerschneiden der unmutigen Aussage eines Konzertbesuchers, der sich abfällig über die neue Musik äußert, in Hans-Werner Schneiders Wenn ich auf einem Instrument spiele... (1974), die sich durch diverse Bearbeitungstechnik selbst in Musik verwandelt, als ironisches Spiel mit dem Klang angelegt: Der Satz "Das ist keine Musik" wird durch Kopieren, sinnentstellendes Schneiden, Abmischen und andere Verfahren musikalisiert und von der Sinn- auf die musikalische Ebende transformiert, wodurch er sich letztlich selbst ad absurdum führt .

Eine andere Art des Umgangs mit Sprache findet sich in John McCaugheys Manche Lucias und Desdemonas... (1974/75): hier wird überwiegend dokumentarisches Material benutzt, das während einer Gastprofessur der Sängerin Carla Henius an der Folkwang-Hochschule mitgeschnitten wurde. Die verschiedenen stimmlichen Farben und Schichten dieses Materials wurden zu einem hörspielartigen Zuspielband verarbeitet, zu der noch ein live Solo-Part für die Sopranistin entstand, der wiederum in die hier vorliegende Tonband-Fassung integriert wurde. Entstanden ist so eine Art von Hörspiel, in der Kommentare zur Musik zu einem festen Bestandteil der Musik selbst werden und der Weg gezeigt wird, der zur durchdachten Interpretation hinführt. Ganz anders arbeitet dagegen Max E. Keller in Sie (1978): durch die Gegenüberstellung zweier divergierender Klangwelten erzeugt er eine ironische Werbemusik für die Kernenergie, die einen kritischen Blick auf die Fortschrittsgläubigkeit der siebziger Jahre wirft, heute aber in ihrer Machart etwas angestaubt wirkt.

/kritik/grafik/065-05.jpgNicht weniger abwechslungsreich gibt sich Vol. 5 - «ex machina: die 80er Jahre» (CYBELE 960.105). So beginnt etwa Nic Jemmings Angélique, mais sans dieu (1985) für 4-Kanal-Tonband mit einem dumpf pulsierenden Ostinato, das seine Fortsetzung in einem Aufbau voller künstlich erzeugter orchestraler Klangfarben erfährt. Spannend ist auch der Prozess, mit dem Thomas Neuhaus in The Bad Boys Were Prodding the Bear Through the Bars of the Cage (1985) zwei gegensätzliche Klang- und Satzstrukturen - eine durch lang andauernde weiche Klänge und Glissandi bestimmte Fläche und einen geräuschhaften, repetitiv-rhythmischer Satz - miteinander vermittelt und so ein ständiges Spiel mit Übergängen und Verdichtungen gestaltet.

Demgegenüber nutzt Claudius Brüse assoziative Vorgaben aus einem Text Lao-tses für den dialektischen Ansatz, der in Kapitel 80 (1987) für 4-Kanal-Tonband der Errichtung eines quasi utopischen Klangkonstrukts dient; insbesondere die Generierung von klanglichen Gegensätzen wie vokal/instrumental, ausgehalten/perkussiv und lang/kurz erzeugen hier eine atmende Spannungsverteilung. Mit am eindringlichsten wirkt insbesondere Ludger Brümmers faszinierendes WerkTroTropf OrT (1988), dessen Titel auf die kompositorische Konzeption mit ihren tropfenden, durch Piano-Forte-Kontraste in einen weiten imaginären Klangraum hineinwirkenden Strukturen verweist; entstanden ist dabei eine Klangstudie von hoher Expressivität und irisierender Schönheit. Schließlich ist auch das spannungsgeladene Klanglabyrinth von Vladimir Djambazovs No Contact III (1989) zu erwähnen, dessen klangsynthetischer Ansatz von jenen Puls- und Herzschlaggeräuschen ausgeht, die das Stück permanent durchziehen.

/kritik/grafik/065-06.jpgAuch Vol. 6 der Reihe - «ex machina: die 90er Jahre» (CYBELE 960.106) fasst noch einmal kontrastreiches elektronisches Komponieren auf engstem Raum zusammen. In der Konzeption mit am überzeugendsten wirkt vor allem Ralf R. Ollertz mit dem Werk Pyrócua (1994), dessen zersplitterte, nahezu magisch aufblitzende Klangwelten durch eine ständige Wandlung der musikalischen Materie entsteht und dabei eine in gleichem Maße schroffe wie berückend fremde Schönheit erzeugt. Dagegen setzt sich Friedhelm Hartmann in exSamples mechanique (1992) mit den Möglichkeiten der Artifizialität auseinander, indem er computergenerierter Daten und Samples mechanischer Musikinstrumente als Zeiten übergreifendes Konzept miteinander verschränkt.

Präexistente Klänge nutzt auch Javier Alejandro Garavaglia in seiner Komposition OVERTURE (in memoriam T.A.T.) (1997) für 4-Kanal-Tonband, deren Klänge mit ihren sphärisch flirrenden Klangbändern und klirrenden Geräuschketten aus dem ersten C-Dur-Akkord des Vorspiels zu "Die Meistersinger von Nürnberg" synthetisiert sind. Gleichfalls macht sich Sven-Ingo Koch vorhandene Klangmaterialien zu Nutze: Saxl (1999), beruhend auf den Wandlungen dreier Samples mit Saxofonklängen, stellt das Ausgangsmaterial in ständig sich ändernden Perspektiven dar, aus denen ein kontrastreiches Gebilde entsteht. Ganz anders dagegen setzt sich Dirk Reith in seinem Dialog aus "Mécanique Mon Amour" (1993) für Altsaxofon, Elektronik und Film mit den Klängen der in der computerisierten und digitalen Welt immer bedeutungsloser werden Maschinen-Welt auseinander. Entstanden ist dabei eine spannende Studie, in der mechanische Geräusche, elektronische Komponenten, perkussive Saxofonklänge und herkömmlich hervorgebrachte Instrumentalklänge als Mittel zur Artikulation formaler Vorgänge eingesetzt werden.

«ex machina: die 70er Jahre»: Hans-Werner Schneider, "Wenn ich auf einem Instrument spiele" (1974); John McCaughey, "Manche Lucias und Desdemonas..." (1974/75); Max E. Keller, "Sie" (1978); Dirk Reith, "Entwurf eines Programms" (1974).- CD CYBELE 960.104
«ex machina: die 80er Jahre»: Nic Jemming, "Angélique, mais sans dieu" (1985); Claudius Brüse, "Kapitel 80" (1987); Markus Lepper, "FM Suite" (1987); Ludger Brümmer, "TroTropfOrT" (1988); Dirk Reith, "nested loops I" (1980); Vladimir Dshambazov, "No contact III" (1989).- CD CYBELE 960.105
«ex machina: die 90er Jahre»: Ralf R. Ollertz, "Pyrócua" (1994); Friedhelm H. Hartmann, "exSamples mechanique" (1992); Hannes Galette Seidl, "re: bounce" (2001); Javier Alejandro Garavagliar, "OERTURE (in memoriam T.A.T.)" (1997); Yong Joon Yang, "grau & blau" (1999/2000); Sven-Ingo Koch, "saxl" (1999); Roman Pfeiffer, "Dem Grau der Nacht enttaucht" (2000); Dirk Reith, "Dialog" aus "Mécanique Mon Amour" (1993).- CD CYBELE 960.106



Links zum Thema:

  • CYBELE: Bestellmöglichkeit und Klangbeispiele zu den besprochenen CDs der Reihe «ex machina».
  • Anna Ikramova, Der schlafende Reiter.

 

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© 2002 by Stefan Drees